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Albanien - Natur & Kultur

Tag 1

Tirana

Nach dem Treffen mit dem Reiseleiter am Rinas Flughafen fahren wir die 23 km nach Tirana. Abhängig vom Verkehr wird diese Fahrt etwa 30-40 Minuten dauern. Dann checken wir im Hotel ein. Nach einer kurzen Rast machen wir uns auf den Weg nach Petrela, einer mittelalterlichen Burgruine im ländlichen Osten Tiranas mit einem fantastischen Panoramablick. Außerdem besichtigen wir noch die alten Festungsmauern (ca. 12 km Weg; je nach Verkehrslage ¼ bis ½ Stunde Fahrt).

Die Petrela Burg gehört zusammen mit den anderen in Lezha, Butrint und Shkodra zu einer Gruppe von Befestigungsanlagen, die im 15. Jahrhundert gebaut wurden. Angesichts der türkisch-albanischen Kriege wurden sie nach den für damalige Verhältnisse fortschrittlichsten Methoden errichtet.

Zu dieser Zeit wurde der Prozess der Stadtöffnung unterbrochen und die Albaner führten von da ein einen unglaublichen Widerstandskampf für beinahe ein halbes Jahrhundert, an dessen Ende viele Festungen und architektonische Werke vernichtet wurden.

Auf unserem Weg zurück in die Hauptstadt werden wir in einem traditionellen Restaurant zu Abend essen. Das Restaurant ist bekannt für seine Spezialitäten aus Tirana und Mittelalbanien. Nach dem Abendessen kehren wir in unser Hotel zurück.

Optional: Vor dem Schlafen gehen kann man noch einen Drink in „Blloku“ einnehmen. Der ehemalige Bezirk des kommunistischen Polit-Büros hat sich in den hippen Barbezirk Tiranas verwandelt.

Tag 2

Fahrt in den Süden

Heute fahren wir nach Süden in die Küstenstadt Vlora (185 km/4hrs). Unseren ersten Stopp machen wir nach ca. 2 Stunden Fahrt um das orthodoxe Kloster Ardenica aus dem 13. Jahrhundert zu besuchen. Es wird vermutet, dass an diesem romantischen Ort im 15. Jahrhundert die Hochzeit des albanischen Nationalhelden Skanderberg gefeiert wurde.

Später, nach weniger als einer weiteren Stunde Fahrt werden wir die antiken Ruinen von Apollonia besuchen. Dort werden wir das byzantinische Kloster und das Museum für Archäologie besichtigen. Apollonia wurde 588 v.Chr. von Griechen aus Korinth gegründet und wuchs bis ins 2. Jahrhundert vor Chr. schnell auf 50.000 Einwohner an. Später wurde Apollonia eine freie römische Stadt nachdem sie sich an die Seite von Julius Caesar gestellt hatte im Krieg gegen Pompey. Bis zum 3. Jh. n. Chr. entwickelte sich die Stadt zu einem kulturellen Zentrum der Künste, bis zu einem Erdbeben, das zur Umleitung eines Flusses führte und damit auch zum Verfall der Stadt.

Die letzte Etappe unserer Fahrt endet nach etwas mehr als 1 ½ Stunden in unserem Hotel im Llogora Nationalpark. Nach dem Check-in im familiär geführten Hotel haben wir dort auch die Möglichkeit zu Abend zu essen.

Tag 3

Über die Karabruni Halbinsel

Die Umgebung des Llogora Passes wurde von Reisenden als eines des „dramatischsten“ Berg und Meer Panoramen beschrieben. Hier werden wir auch unser erstes Trekking beginnen. Während des Trekkings werden wir eine herrliche Aussicht auf die Bucht von Vlora und auf die steilen westlichen Hänge der Halbinsel Karabruni haben, die in die Wasser des Ionischen Meeres abfallen. Jeder von uns wird ein kleines Lunchpaket dabei haben, das wir zum Mittagessen verzehren werden. Das Trekking wird in gemütlichem Tempo ca. 4 Stunden dauern. Der Weg beginnt ganz in der Nähe unseres Hotels. Der erste Teil des Weges führt in Richtung des Qafa Thelle e-Passes und geht bergauf durch einen dichten Pinienwald. Der Pfad ist gut begehbar und das Gelände besteht aus Erde, Kies und Steinen. Nachdem wir 350 m bergauf (bis zu 2 Stunden) gewandert sind, erreichen wir einen Grat, der als Shen Thanas bekannt ist. Von dort aus wandern wir wieder nach unten, zunächst über felsiges Gelände bis wir die Antenna Anhöhe (50 m tiefer und ca. 1 km Luftlinie von Shen Thanas) erreichen. Auf dem letzten Abschnitt unserer Wanderung folgen wir einer heute nicht mehr genutzten alten Militärstraße aus Kies und Steinen. Nach unserer Rückkehr am Nachmittag können wir noch einen Spaziergang machen oder im Hotel entspannen bis es Zeit zum Abendessen ist.

Tag 4

Mount Cika

Das Cika Massiv ist das höchste im südwestlichen Landesteil Albaniens. Vom Gipfel aus hat man einen gewaltigen Blick auf das Hochland von „Labëria“ – das Land der südlichen Hirten – und die Schönheit des Ionischen Meeres mit Korfu und anderen kleinen griechischen Inseln am Horizont.

Unsere heutige Trekking Tour wird bei mittlerem Schwierigkeitsgrad etwa 4 Stunden dauern. Wir wandern von Llogora aus über Cika (Dhjopurit) wieder zurück nach Llogora. Der Pfad führt konstant bergauf durch einen Pinienwald über gut begehbaren Boden bis auf eine Höhe von 1.270 m. Von hier aus wird der Weg weniger steil und er verändert seinen Untergrund zu Kies und Stein. Gleichzeitig bietet dieser Pfad aus immer wieder erstaunliche Aussichtspunkte. Auf 1.550 m erreichen wir die Spitze des Dhjopurit Berges. Hier werden wir einige Zeit verweilen um zu entspannen und die Aussicht zu genießen. Während der gesamten Wanderung ist der Strand von Dhermi in unserem Blickfeld. Dieser Strand wird auch unser Ziel sein nachdem wir die Landspitze erreicht haben. Am Ende des Trekkings bringt uns eine kurze Fahrt zum Strand von Dhermi. Dort können wir entspannen und zu Mittag essen. Der Strand von Dhermi in Albanien ist berühmt für sein kristallklares Wasser und dem Cika und den Llogora Bergen im Hintergrund. Nach dem Mittagessen setzen wir unsere Tour in das Dorf Qeparo fort. In Qeparo übernachten wir in einem familiär geführten Hotel am Strand.

Tag 5

Die orthodoxen Kirchen von Dhermi

Während des heutigen Tages werden wir die orthodoxen Kirchen des Ortes besuchen einschließlich der wunderbaren Wandmalereien in der St. Marys Kirche. Inmitten von Zitrus- und Olivenbaumhainen wandern spazieren wir zum etwas abgelegenen Strand von Gjipen. Hin und zurück wird die leichte Tour in etwa 4 Stunden dauern. Wir wandern auf einem schmalen, bergigen Feldweg, der von Autos nicht befahren werden kann. Das Gefälle bis Manastir verläuft für ca. 2 km gemächlich, aber stetig abwärts bis zum Strand. Nachdem wir den Stand erreicht haben gehen wir hinauf nach Manastir (150 m) und folgen von da aus einem Weg zwischen den Bäumen auf weichem Untergrund bis zum Strand von Dhermi. Unser Mittagessen nehmen wir in Form eines Picknicks unterwegs ein. Die Nacht und den Abend verbringen wir im selben Hotel wie am Vortag.

Tag 6

Die Dörfer an der Riviera

Heute werden wir die Bucht von Porto Palermo und die Ali Pascha Tepelena Festung besuchen. Die herrliche Bucht von Palermo, diente als eine wichtige geheime U-Boot-Basis während des kommunistischen Regimes. Der halb verlassene Stützpunkt, seine Tunnel und Strukturen sind immer noch sichtbar. Die Hauptattraktion der Bucht aber ist die Festung aus dem 19. Jahrhundert, erbaut durch den mächtigen Ali Pascha Tepelena und gelegen auf einem zentralen Punkt des Vorgebirges. Wir werden zum Mittagessen auf einer gemütlichen Terrasse, direkt vor der Burg Platz nehmen. Nach unserem Besuch der Festung werden wir hinauf gehen in das alte Dorf Qeparo. Qeparo (Berg) ist das mediterrane Albanien von seiner besten Seite! Die aus Stein gebauten Dorftürme auf der Spitze des Hügels mit der Qeparo Bucht unten ergeben eine himmlische Szenerie. Die leichte Wanderung wird etwa 2 Stunden dauern auf maximal 300 m.

Nach unserer Rückkehr bleibt noch Zeit am Meer zu entspannen, bevor wir dann ein familiär zubereitetes Abendessen zu uns nehmen werden. Übernachtet wird im gleichen Hotel wie am Vortag.

Tag 7

Weiter nach Süden und die antike Stadt Butrint

Die Fahrt bringt uns weiter auf einem Küstenabschnitt nördlich von Saranda, der bekannt ist als die Albanische Riviera. Sie gilt als eine der schönsten Küsten des Ionischen Meeres. Saranda liegt in einer lieblichen hufeisenförmigen Bucht und ist schon seit kommunistischen Zeiten ein beliebter Urlaubsort. Bereits Cicero erwähnte diesen Ort. Sein heutiger Name leitet sich von den „vierzig Märtyrern“ (griechisch: Hagioi Saranta) ab, die etwa im Jahre 320 den Märtyrertod erlitten. In der Nähe, einem Panoramaweg und der gleichnamigen Lagune folgend, erreichen wir die Überreste der antiken Stadt Butrint, die als nächstes auf unserm Besuchsprogramm steht. Butrint ist unbestreitbar ein wundervoller Ort. Trotz seiner Nähe zur modernen Zivilisation, gelegen an der belebten Meerenge, die Korfu von Albanien trennt, in sumpfiger Landschaft angelegt, ist Butrint eine ökologische Oase mit einer reichen Vogelwelt. In den dichten Wäldern sind noch die Denkmale und Überreste aus vielen verschiedenen Epochen der letzten zweieinhalbtausend Jahre zu sehen.

„Auf einer niedrigen Landzunge am äußersten südlichen Punkt von Albaniens Küste gelegen, wurde der Ort mindestens seit dem 8. Jahrhundert vor Christus bewohnt. Obwohl Mythen mit den Ursprüngen des Ortes in Verbindung gebracht werden, spricht man heute von der Stadtgründung durch verbannte Trojaner. Während des 4. Jahrhunderts vor Chr. Wurde eine Burgstätte gegründet und der Ort wurde zu einer erfolgreichen Kultstätte, die Aesclepius gewidmet war. Augustus gründete eine Kolonie in Butrint und die Stadt scheint bis zum 6. Jahrhundert ein relativ kleiner römischer Hafen geblieben zu sein. Das Mittelalter war turbulent, da die Stadt in Machtkämpfe zwischen Byzanz und den Normannen, den Anjourern, den Veneziern und den Osmanen verwickelt war. Im frühen 19. Jahrhundert schrumpfte der Ort dann zu einem kleinen Fischerort, der sich um eine venezianische Burg gruppierte.“ (Von der Butrint Foundation Website)

Tag 8

Saranda- Aufstieg zum Sotira Berg

Eine Rundwanderung hinter den Ruinen von Butrint führt uns hinauf auf den Hügel. Die Route geht durch Auland entlang des Butrint Sees. Vom Gipfel des Sotira haben wir einen spektakulären Blick auf die Olivenhaine in Ksamil, auf die Bucht von Alinura und die Ebene von Vrina. Am Nachmittag werden wir in Saranda etwas Zeit zur freien Verfügung haben. Wir können ein wenig an der Küste entlang spazieren gehen, bevor wir dann unser Restaurant zum Abendessen ansteuern.

Tag 9

Die Steinstadt

Heute besuchen wir die Karstquelle Syri i Kaltër (blaues Auge), die Burg und das Museum für Geschichte und Ethnologie in Gjirokastra. Gjirokastra ist eine der schönsten historischen Städte Albaniens. Gjirokastra, die „Steinstadt“ breitet sich am Hügel unterhalb der Burg aus. Von den Mauern der Burg aus kann man einen bewundernden Blick auf die umliegende Gegend und das Tal des Flusses Drinos werfen. Spaziergänge über die gepflasterten Straßen bringen den Reisenden den Charme der traditionellen albanischen Architektur näher. Es waren diese grauen Straßen, in denen zwei der bekanntesten Söhne Albaniens aufgewachsen sind. Enver Hoxha und Ismail Kadare.

Tag 10

Im Land des “Raki”

Die Fahrt heute folgt der wundervollen Schlucht Këlcyra, parallel zum Vjosa Fluss. Ein Bad in den heißen Quellen von Benja bietet die perfekte Gelegenheit um uns von den Anstrengungen der Fahrt zu erholen, bevor wir dann in der Nähe ein traditionelles Restaurant aufsuchen um unser Mittagessen einzunehmen. Nach dem schmackhaften Mittagessen folgt der Besuch der Kirche von Leusa. Sie stammt aus dem 6. Jahrhundert, wurde aber schon mehrfach umgebaut und restauriert. Die letzten wichtigen Umbauarbeiten stammen aus dem 17. und 19. Jahrhundert. Die Kirche liegt an einem spektakulären Ort und ihre Wandmalereien und Holzschnitzereien sind atemberaubend schön.

Den Abend verbringen wir in der ziemlich kleinen Stadt Permet.

Tag 11

Die Stadt der tausend Fenster

Nach vier Stunden Fahrt erreichen wir Berat, „die Stadt der 1000 Fenster“. Berat ist die am besten erhaltene historische Stadt Albaniens. Bauwerke der Illyrer, Römer, Byzantiner, Osmanen und Sozialisten wurden hier über einen Zeitraum von 2400 Jahren errichtet. Sie bilden heute eine Ansammlung von architektonischen Zeitzeugen, die die Bedeutung und den Reichtum Berats unterstreichen. Zu Mittag essen wir in einem charakteristischen Restaurant in Berat und machen noch einen Spaziergang durch das Altstadtviertel „Manglemi“ um das Ethnografische Museum zu besuchen. Danach wandern wir hinauf in den Bereich um die Zitadelle des Kreises Berat. Seine prächtigen orthodoxen Kirchen und das Onufri Ikonen Museum, benannt nach dem berühmten Künstler des 16. Jahrhunderts, werden wir besichtigen. Onufri war bekannt für seine Ikonen und Wandmalereien. Das Haus, in dem das Museum untergebracht ist, ist ein Beispiel für die architektonische Bedeutung der Gebäude in Berat. Übernachtung im Hotel in Berat.

Tag 12

Das Amphitheater von Durres und Shkodra

Am Morgen haben wir noch etwas Zeit, um weitere Sehenswürdigkeiten Berats, wie die alte Moschee und orthodoxe Kirchen, zu erkunden. Von hier aus fahren wir dann nach Durres, wo wir das Amphitheater besuchen werden. Nach unserem Mittagessen am Strand fahren wir dann weiter nach Shkodra, der größten Stadt im nördlichen Albanien. In Shkodra besuchen wir das Rozafa Schloss und bewundern von da aus den Sonnenuntergang über dem See mit den albanischen Alpen am Horizont.

Übernachten werden wir heute in Shkodra.

Tag 13

Die Festung Kruja

Nach dem Frühstück fahren wir nach Kruja um das dortige Schloss, den Basar und das Museum des albanischen Nationalhelden Skanderberg zu besichtigen. Das Schloss Kruja war das Zentrum des legendären albanischen Widerstandes von Skanderberg gegen die Osmanen. Nach unserem Besuch in Kruja fahren wir zurück nach Tirana, wo wir unseren letzten Abend verbringen werden.

Tag 14

Abreise aus Albanien

Vor Ihrer Abreise haben Sie noch etwas Zeit zur freien Verfügung in Tirana um noch etwas anschauen zu können bevor Sie zum Flughafen fahren werden.